April 24, 2011

Step Four

Awesomeness, Feierability, erhöhte Portion Selbstbewusstsein, mit diesen Begriffen kennt ihr euch nun also aus. Es ist an der Zeit, dass ihr den absoluten Tempel der Awesomeness, das zweite Wohnzimmer eines jeden Bros, den Ort des Rückzugs, des Wohlfühlens und des Präsentierens der eigenen Awesomeness kennen lernt:

Die Bar

Damit ist nicht etwa Topmodel Bar Rafaeli gemeint sondern einschlägig bekannte Schankhäuser. Schon die Auswahl der Stammbar ist eine verzwickte Angelegenheit, sie sollte nicht nur gut erreichbar für befreundete Bros und Hühnchen sein sondern auch einen angemessenen Abschleppweg zum eigenen, sauteuren Apartment besitzen. Zur Erläuterung:
  • Merke: Der Abschleppweg ist als solcher nicht gekennzeichnet und nur dem inneren Auge des Bros sichtbar. Er bezeichnet, anders als der Name vermuten lassen würde, sowohl die Entfernung, als auch die Zeit, die zu Fuß, zu Fahrrad, mit Taxi oder auch mit Rollschuhen der Marke Awesome benötigt wird, um ein Hühnchen aus der Bar ins eigene Apartment zu befördern. Dabei ist zu beachten: Bei der Wahl des Fortbewegungsmittels sollte der prozentuale Anteil des unmittelbar vorher konsumierten Ethanols im Blut des Gegenübers eine wichtige Rolle spielen. Ferner gilt die Faustregel:
  • Faustregel 2: Der Abschleppweg ist für maximalen Erfolg so gering wie möglich zu halten. Je kürzer die Zeit von Bar zu Bett, desto weniger kann der Bro falsch machen bzw. eine höhere Macht das Scheitern der Mission herbeiführen. 
Doch bevor es überhaupt zum abschleppen kommt sind einige, wichtige Richtlinien zu verinnerlichen. In diesem Sinne darf ich unsere NEUE RUBRIK ankündigen (ich weiß, ich weiß, unser Blog ist einfach viel zu vielfältig). Bars of Berlin wird an dieser Stelle bald nach und nach die awesomesten Bars vorstellen, kritisch hinterfragen und investigativ untersuchen ;-) Auf dass EUER Barbesuch awesome werde!

Doch zurück zu den Richtlinien, schließlich soll das neu gelernte Wissen über den Abschleppweg auch durch Anwendung verinnerlicht werden. 
Gründe um in eine Bar zu gehen gibt es vielfältige:
  1. Der Bro benötigt Alkohol.
  2. Der Bro benötigt gute Gesellschaft und Alkohol.
  3. Der Bro benötigt Ablenkung durch gute Gesellschaft - und Alkohol.
  4. Der Bro benötigt Ablenkung durch ein Hühnchen und Alkohol.
  5. Der Bro benötigt eine Unterkunft, da er vergessen hat für seinen Urlaub ein Hotel zu buchen. Die Unterkunft ist jedoch nicht die Bar sondern die üppig ausgestattete 15-Zimmer Wohnung des Hühnchens, welches den Bro gerade auf ihren Abschleppweg bugsiert.Und Alkohol.
  6. Der Bro hat vergessen sein 250€ teures Sky Abo zu verlängern und bewegt sich nun in die Bar um seinen samstäglichen Fußball und den Alkohol zu konsumieren.
  7. Der Bro hat sich versehentlich die Haare blau gefärbt und das schummrige Licht in der Bar lässt seinen ehemals goldblonden Schopf deutlich vorteilhafter aussehen als bei Tageslicht. Ferner versucht er sich an einer alkoholischen Haarbehandlung. 
Diese Liste wird im Rahmen der neuen Bars of Berlin Rubrik noch vervollständigt ;-)

Beim Barbesuch ist auch bei der Platzwahl Feingefühl geboten. Der ungestörte Blick auf Hühnchenbeladene Nebentische sollte auf der einen Seite gewährleistet sein, während auf der anderen jedoch darauf zu achten ist, dass man selbst zwar zu sehen, jedoch nicht im Mittelpunkt der Bar ist. Man will sich ja nicht anbiedern.
  • Faustregel 3: Ist ein Bro alleine in der Bar, so sollte er sich in Tresennähe aufhalten. 
Beim genussvollen Alkoholkonsum gilt über allem und als einzig wahr:
  • Merke: Halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld! (by Anna's Mom)
Ergänzend hierzu ist allerdings zu sagen dass, entgegen gängigen Irrglaubens, sowohl die vollständige Artikulationsfähigkeit als auch die Kontrolle über den Mageninhalt NICHT verloren gehen sollte. Bros trinken schließlich mit Stil ;-)

2 Kommentare:

  1. Das muss ich doch gleich heute Abend ausprobieren (ich denke es funktioniert auch the other way round?)

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  2. selbstverständlich, für bros und hühnchen gleichermaßen ;-)

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