Juli 23, 2011

Ocean's five – five is the new eleven


Es hat wieder begonnen. Nein, es wird weder einen neuen Oceans Film geben noch planen wir eine zweite Fahrt nach Callela. Und ja, wir verschonen euch auch von einer Neuauflage des Most awesome Schreibtisch Contests. Es ist die Rede vom alljährlichen Harry Potter Fieber.

Man möchte meinen, dass Nebensachen wie Spinnerei und Fantasie in einem so investegativen Blog keinen Platz finden würden. Doch auch wir hatten eine erfüllte Kindheit voll von zauberhaften Träumen von Hogwarts, fliegenden Besen und Emma Watson. Diesen Sommer endet mit dem 7. Film der Harry Potter Reihe nicht nur, eine freudige Ära geprägt durch Spannung und vielfältigsten Emotionen, sondern auch der letzte Teil unserer unschuldigen Kindheit.
Um diesem denkwürdigen Ereignis ein gebührendes Monument zu setzen beschlossen wir uns ein Stück Harry Potter in Form eines Aufstellers zu bewahren, indem wir diesen aus einem Kino veruntreuten – und mit veruntreuen meine ich stehlen.
Zu diesem Zweck wurde ein Kidnapping geplant im Stile der Ocean's Eleven Serie, welches sogar mehr Spannung birgen sollte als in „Kevin allein zu Haus“. Vor ein paar Tagen noch topsecret aber heute exklusiv nur im Sündenpfuhl wollen wir nun unseren Masterplan im Sinne eines Awesome-Seminars mit euch lieben Zöglingen teilen.
Der Plan
Step one: Überzeugt einen Bro davon, dass es von absoluter Wichtigkeit wäre eine Lebensgroße Abbildung von Emma Watson in eurem Zimmer zu haben.
Step two: Checkt das Programm eines Kinos um mit Sicherheit die letzte Vorführung abzupassen. Dabei ist ein schlecht besuchtes Kino sehr empfehlenswert. Ich möchte an dieser Stelle aber aus gewissen Gründen vom UCI in Friedrichshain abraten.
Step three: Besorgt euch eine zu dem jeweiligen Film passende Verkleidung. Habt ihr sowas nicht, reicht auch eine Weihnachtsmannmütze. Werdet ihr geschnappt ist an dieser Stelle: „Der Weihnachtsmann kann ja nicht immer nur geben“ eine charmante Ausrede.

Step four: Ist das Kino schlecht besucht und der Aufsteller unbeaufsichtigt, schnappt ihn euch und rennt um euer Leben. Jetzt könntet ihr schon stolze Besitzer eines Aufstellers sein. Ist jedoch eine Aufsicht in Reichweite, braucht ihr einen Plan B.

Plan B
Step five: Verwickelt die Aufsicht in ein Gespräch, aber redet nicht um den heißen Brei herum, sondern fragt sie was das Ding kosten soll. Natürlich ist es unverkäuflich und -keine Angst- ihr werdet dafür auch nicht bezahlen. Nun geht sie entweder den Chef holen, in welchem Fall ihr freie Bahn hättet oder sie hält euch für Idioten. Hält sie euch für Idioten, beweist es ihr indem ihr die Weihnachtsmannmützen aufsetzt, den Aufsteller dreist über den Kopf haltet und aus dem Kino rennt.
Step six: Im letzten Fall werdet ihr vermutlich von Kinopersonal oder zivil-couragierten Mitmenschen verfolgt. Hierbei ist eine attraktive Komplizin, nennen wir sie Lisa, hilfreich. Ihr Job ist es die Verfolger in die falsche Richtung zu lotsen.

Step seven: Baut den Aufsteller auseinander und verstaut ihn im Kofferraum des Fluchtwagens. Mission Accomplished... Awesome. (Wer hier versaut statt verstaut gelesen hat drücke den awesome-button)

Merke: Auch wenn Alkohol der ganzen Aktion nur gut tun kann, sollte der Fahrer einigermaßen nüchtern sein.

Beweisstück A:
Beweisstück B:

Beweisstück C:

Juli 17, 2011

Abifahrt '11, ein Drama in drei Akten — Act II

Der Irish Pub am Strand. Ein Tag nach der Entdeckung: closed. Jaaah wir hatten wirklich Glück auf dieser Fahrt.
Nach nunmehr zwei durchfeierten Nächten bahnte sich bei jedem Bro der alltägliche Schädel an, der unser treuer Begleiter auf dieser Fahrt werden sollte. Unsere Körper zerschunden vom täglichen Überlebenskampf im Speisesaal - und mit Speisesaal meine ich Futterkammer - des Hotels. Pommes zum Frühstück, Pommes zum Abendbrot (Das Frühstück fand bei uns regelmäßig gegen 13:30 Uhr statt - awesome).
Unseren Mitbro Anton hat diese Nahrungszufuhr kreativ so sehr stimuliert, dass er eines Abends, von der Muse geküsst, ein wunderbares Gedicht dem Urlaubsort Calella widmete:
Calella - von Anton Richter:
Pommes - Guinness,
Guinnes - Pommes.

Ein unnachahmlich treffendes Zeitzeugnis dieser Lebenskri- ähm, -phase!



Awesome Bro's werden auf Abifahrten selbstverständlich nicht nur von der Muse geküsst. In diesem Sinne ist dem Playbook ein weiterer Move hinzuzufügen:

Der Abiturient:
Man nähere sich während der Monate Mai / Juni in einem überfüllten, schlecht gelüfteten, spanischen Club einer annehmbaren, nach Möglichkeit geschlechtsreifen Partnerin. Mit lüsternem Blick und sympathisch verspielt hochgezogener Augenbraue, blickt man der Zielperson dann tief in die Augen, während man sich auf Hüfthöhe langsam und ungefragt nähert. "Ein Küsschen für die Abifahrt?", ist an dieser Stelle die geeignete Wortwahl um eine erfolgreiche Kontaktaufnahme sicherzustellen.
Die Erfolgsquote dieses Moves lag auf der Fahrt bei ca. 100 Prozent, zu wissenschaftlichen Zwecken, getestet vom Brollegen an genau einem Zielobjekt.
Dieses Erlebnis beflügelte nun schon zur zweiten lyrischen Schöpfung dieser Tage:
  • "Einem geschenkten Gaul steckt man die Zunge ins Maul"
Diese Art von awesomer Wortwahl half uns mit Humor von den lokalen Widrigkeiten abzusehen und ließ die Welt für jeden Bro ein klein wenig besser erscheinen. An dieser Stelle übrigens beste Grüße an "Mareike aus Kreuzberg" (Name von der Redaktion nicht geändert).

Um dieser Fahrt doch noch ein klein wenig Kunst zu entlocken, entschlossen wir uns ein awesomes Stillleben auf das überfüllte Doppelbett zu zaubern, welches den entawesomisierten Lebenswandel am besten zu abstrahieren vermag. Rechtschreibfehler einschlägiger Fachzeitschriften, die in diesem Werk Verwendung fanden, wurden an dieser Stelle kühn ignoriert.